In Zeiten von Veränderung begleitet und unterstützt zu werden, kann sehr entlastend sein. Vor allem bei Erfahrungen, die mit Trauer und Tod zu tun haben, tut man sich oft schwer, alleine einen Weg zu finden, um mit der Situation zurecht zu kommen. Das liegt daran, dass diese Themen immer noch Tabuthemen sind und man darum nicht weiss, wie ein gesunder Umgang mit Trauer und Sterben aussehen könnte.
Trauerbegleitung
Zeiten von Trauer und Abschied sind oft intensiv und nicht selten fühlen wir uns damit überfordert. Erschwerend kommt hinzu, dass die meisten von uns nicht mehr gelernt haben, wie man gesund mit Abschied und Veränderung umgeht und welche Rituale dabei helfen können, die neue Lebenssituation zu begreifen und zu meistern. Trauer ist ein sehr wichtiger Teil unseres Lebens, denn er betrifft nicht nur die Trauer um Verstorbene, sondern auch um verlorene Arbeitsstellen, geschiedene Partnerschaften, Fehlgeburten, ungewollte Wohnortswechsel und vieles mehr. Eine Begleitung und Hilfestellung dient in solchen Phasen der persönlichen Stabilisierung, damit man möglichst bald sein eigenes Leben wieder in guter Qualität aufnehmen kann. Dann muss man die Trauer nicht mehr verdrängen, sondern sie wird heilsamer Teil des Lebens.
Sterbebegleitung
Bevor Kinder auf die Welt kommen, gibt es Kurse, mit denen wir uns auf die Geburt vorbereiten können. Es wird einem erklärt, was bei der Geburt passiert und worauf man achten sollte. Wenn auf der anderen Seite ein geliebter Mensch stirbt, stehen wir unvorbereitet da und müssen uns ohne Anleitung oder Hilfestellungen durchkämpfen, denn solche Kurse gibt es zur Vorbereitung auf das Sterben leider nur äusserst selten. Eigentlich vermitteln ja Eltern und Grosseltern einen natürlichen Umgang mit diesem Thema, aber aus verschiedenen Gründen wurde der Tod über die letzten Jahrzehnte immer mehr zum Tabuthema. Dabei ist es gar nicht so schwierig, dem Tod zu begegnen, wenn man weiss, dass es auch dort gewisse natürliche Abläufe gibt und dass es nicht leidvoll sein muss, einen sterbenden Menschen zu begleiten. Ich stehe Ihnen gerne in diesen intensiven Zeiten zur Seite und unterstütze Sie dabei, einen guten Abschied zu finden. Damit Sie am Schluss nicht sagen müssen: Ach, hätte ich doch..., sondern damit Sie sagen können: Es war gut, wie es war.